"Schläge" bis Bad Berneck
„Ich bin froh, dass überhaupt Bewegung reinkommt“, sagte Gumtow. Die Brücke wurde 1998 gebaut, seitdem schickt sie das nervige Klacken ins Tal. In den vergangenen Jahren seien die Geräusche intensiver geworden, Gumtow führt das auf „Verschleiß“ der Übergangskonstruktionen zurück. Die Geräusche nimmt Gumtow als „Schläge“ in unterschiedlicher Tonlage und unterschiedlichem Rhythmus wahr. Entscheidend ist offenbar, ob ein Auto oder ein Lastwagen drüberfährt. „Das hört jeder Bürger in Himmelkron“, berichtete er. „Wenn Westwind herrscht, zieht der Lärm ins Tal herauf“. Und diese Windrichtung sei häufig. „Da schlägt der Schall richtig rüber“, schilderte Matussek. Laut Gumtow sind die Geräusche bis Bad Berneck zu hören. „Die Sanierung der Brücke muss höchste Priorität haben“, betonten beide.