Zusammen mit einer Freundin war das Mädchen Ende Juni vergangenen Jahres aus dem Heim ausgebüxt. Auf ihrem Streifzug durch die Stadt trafen die beiden über Bekannte am Spielplatz hinter der Stadthalle auf den Angeklagten, einen 27-jährigen Beschäftigten einer Zeitarbeitsfirma. Zusammen mit weiteren Bekannten lud der unter Betreuung stehende Mann die beiden Mädchen mit in seine Wohnung ein. Er habe Musik gehört, die anderen hätten sich unterhalten, auch Alkohol soll geflossen sein. Irgendwann zu später Stunde waren nur noch der Angeklagte, die beiden Mädchen und ein weiterer Bekannter in der Wohnung, als es zu einem Übergriff gekommen sein soll. Angeklagt war der 27-Jährige, weil er mit der 13-jährigen Schülerin Zungenküsse ausgetauscht haben soll. Von anderweitigen sexuellen Übergriffen war selbst in der Anklage nie die Rede.