Die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ hat vielfältige Aufgaben. Ein Adventskalender ist eine gute Gelegenheit, sie aufzuzeigen. Bis zum 24. Dezember wollen wir die Gelegenheit nutzen, einige Fälle zu schildern, in denen die Stiftung tätig wurde. Heute geht es um eine alleinerziehende Frau mit drei Kindern, deren Wohnung aus allen Nähten platzte.
Alleine drei Kinder groß ziehen, schon diese Tatsache allein verdient Bewunderung. Vor allem, wenn wie bei Roswitha R. (Name von der Redaktion geändert) zwei Kinder mit gesundheitlichen Einschränkungen leben müssen. Patrick ist fünf Jahre alt und leidet an einer Verformung der Wirbelsäule, Greta ist zwei und hat Neurodermitis.
Roswitha hat sich nach der Geburt des letzten Kindes von ihrem Mann getrennt und zog zurück in das Haus ihrer Mutter. Einige Jahre ging das ganz gut. Zumindest so lange die Kinder klein waren. Wegen der sehr beengten Platzverhältnisse musste sich die Familie dann eine eigene Wohnung suchen.
Im April diesen Jahres hat Roswitha nun nach langem Hin und Her ein neues Zuhause für sich und ihre Kinder gefunden. Der Vater der Kinder weigert sich allerdings, Unterhalt zu zahlen, sodass Roswitha inzwischen Unterstützung durch das Jugendamt erhält. Die Klage gegen den Vater der Kinder läuft.
Trotz der eingeschränkten finanziellen Verhältnisse und dank der Unterstützung durch die Mutter schaffte es Roswitha, die neue Wohnung einzurichten. Ein gebrauchter Herd, den ihr eine Freundin geschenkt hatte, gab allerdings schon in den ersten Wochen seinen Geist auf. Und auch für vernünftige Betten war kein Geld mehr übrig. Die Kurier-Stiftung „Menschen in Not“ kaufte neue Matratzen und eine Einbauküche.
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