MiN-Adventskalender: 12. Dezember

Den Kopf in den Sand stecken, wenn sich Schuldenberge häufen, das ist ein häufig gewählter Versuch, sich der Probleme zu entledigen. Nur: es hilft nichts.  Auch Paul M (Name von der Redaktion geändert) erging es so. Weil seine alte Wohnung sehr schlecht gedämmt war, entstanden im Winter hohe Heizkosten. Immer wieder musste Paul M.- vor allem im Badezimmer –zusätzlich einen Heizlüfter aufstellen, der viel Strom verbrauchte. Doch anders war es nicht machbar, in der  Wohnung halbwegs erträgliche Temperaturen zu bekommen.

Job verloren

Immer wieder lieh sich Paul M. deshalb Geld bei Freunden, um über die Runden zu kommen. Als er dann seinen Job als Fahrer verlor, reichte das Geld, das er bei seiner zweiten Arbeitsstelle, in der Küche einer Gaststätte verdiente, bei weitem nicht aus.

Doch er hatte Glück im Unglück:  Ein Freund vermittelte ihm eine neue Wohnung, etwas kleiner und bei weitem besser gedämmt als die alte. Beim Auszug musste sich Paul M. dann allerdings intensiv mit den Stromschulden auseinandersetzen, die sich angehäuft hatten. Die Forderungen des Energieunternehmens und auch die der Freunde, endlich das Geld zurückzuzahlen, wuchsen ihm über den Kopf. Die Schuldnerberatung half Paul M., sein Leben wieder zu regeln und die Kurier-Stiftung zahlte einen Teil der Stromkosten.

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