Telefonklingeln, Türklingeln, eine gedeckte Kuchentafel: Soweit, so normal. Aber wer das Leben von Margaretha Michel kennt, weiß, dass es nicht so normal war. Als sie zwei Jahren alt war, wurden sie und ihre Familie aus ihrer Heimat, dem Sudetenland, vertrieben. Mit ein paar Koffern verließen ihre Großeltern und ihre Mutter 1946 ihr Leben im damaligen Leitmeritz. Sie werden ausgesiedelt, wie Millionen andere Sudetendeutsche auch.