Mehr mit Realschule und Abi im Handwerk

Oberfrankens Handwerk zieht mehr Realschulabsolventen und Abiturienten an. Foto: Waltraud Grubitzsch/dpa Foto: red

Eine Ausbildung im Handwerk wird offensichtlich auch für Realschulabsolventen und Abiturienten immer attraktiver.

 
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Von den mehr als 5000 jungen Frauen und Männern, die derzeit in Oberfranken eine Berufsausbildung im Handwerk durchlaufen, haben 35,3 Prozent einen Realschul- oder gleichwertigen Abschluss, meldet die Handwerkskammer für Oberfranken. Hinzu kommen 9,4 Prozent Abiturienten. Zum Vergleich: Vor fünf Jahren hatten 4,2 Prozent der Lehrlinge Abitur und 25,8 Prozent einen Realabschluss, vor zehn Jahren waren es 2,5 und 17,6 Prozent.

Handwerkskammer-Präsident Thomas Zimmer führt das auf die gestiegenen Anstrengungen des Handwerks zurück, Jugendliche insgesamt zu erreichen. Zum einen sei da die erfolgreiche Imagekampagne des deutschen Handwerks, die die Jugend mit ihrer eigenen Sprache und ihren eigenen Bilderwelten erreicht. Aber auch die eigene Nachwuchskampagne HWK mit Berufsmessen oder Handwerkspaten zeige Wirkung. So können den Jugendlichen nahegebracht werden, dass es im Handwerk viele anspruchsvolle Berufe gibt, die auch höher qualifizierten Schülerinnen und Schülern genügend Möglichkeiten geben, sich zu entfalten und zu verwirklichen.⋌red

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