Mehr Hilfe für psychisch kranke Senioren

Symbolfoto: Archiv/Caroline Seidel Foto: red

Der Anteil der Menschen über 65 Jahren ist in Oberfranken höher als im Bundesdurchschnitt. Weil mit dem Alter aber auch das Risiko für psychische Erkrankungen wie Demenz und Depression steigt, soll das ambulante Angebot für die Behandlung altersbedingter psychischer Erkrankungen ausgebaut werden.

 
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Ein Modellprojekt in Hof, auf zwei Jahre ausgelegt, soll Erfahrungen sammeln, wie eine sinnvolle und flächendeckende ambulante Versorgung aufgebaut werden kann. In Stadt und Landkreis Hof ist der Anteil der Menschen über 65 Jahre mit 24,91 Prozent am zweithöchsten in Oberfranken - nur Wunsiedel hat mit 26,13 Prozent noch mehr Senioren.  

Insgesamt kostet das Modellprojekt den Bezirk knapp 187000 Euro - dem stimmte der Sozialausschuss des Bezirkstages am Donnerstag einstimmig zu.  Das Modellprojekt zielt darauf ab, die Zahl der Fachkräfte für die so genannte Gerontopsychiatrie zu schrittweise zu erhöhen. Die besondere Herausforderung: Bei psychisch kranken Senioren sind mehrere Behörden und Kostenträger betroffen, weil es Schnittstellen bei Rente, Sozialhilfe und Krankenkassen gibt.

apa

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