Einzelkritik
JAMES ROBINSON (2 Punkte / 22:28 Min. Einsatzzeit / Plus-Minus-Bilanz: 3): Solide und auf Augenhöhe mit Green, aber auch nicht mehr: 2/8 Würfe, fünf Assists.
John Cox (2 / 3:24 / 5): Nur für einen Kurzeinsatz in der ersten Halbzeit auf dem Feld: 1/2 Würfe, zwei Rebounds.
NATE LINHART (11 / 27:23 / -2): Viel Initiative in allen Bereichen ging von ihm aus (neun Rebounds, vier Assists), aber nicht alles war von Erfolg gekrönt (4/12 Würfe, drei Ballverluste). In der entscheidenden Phase ging der Vergleich mit Harris klar verloren.
Bastian Doreth (3 / 17:31 / -5): Im Aufbau zuverlässig, aber ohne herausragende Impulse (zwei Assists, ein Ballverlust); als Werfer zurückhaltend (1/3), aber mit wertvollem Beitrag in Form des weiten Dreiers zum 61:50.
ANDREAS SEIFERTH (12 / 23:36 / 4): Das Spiel über den Center war wesentlich für die anfängliche Führung. Später war seine Chancenverwertung (6/11 Würfe) und auch die Reboundausbeute (drei) nicht mehr optimal.
Steve Wachalski (4 / 14:59 / -2): Mit zwei tollen Fastbreak-Punkten diesmal auffälliger als an der Dreierlinie (0/3).
Robin Amaize (7 / 13:08 / -8): Engagiert wie immer und mit Mut zu Spektakulärem wie dem Pass zum Alley-oop von Brooks zum 56:46 (28.); nicht fehlerfrei, aber solide (3/6 Würfe, vier Rebounds, zwei Assists).
DE’MON, BROOKS (14 / 25:09 / 0): Die Kombination von neun Rebounds und drei Dreiern ohne Fehlwurf zeugt von seiner Vielseitigkeit. Nur die Chancenverwertung in der Zone ließ Wünsche offen (1/6).
GABE YORK (18 / 36:04 / 1): Trotz einer schwachen ersten Halbzeit des Topscorers (0/8 Würfe) lagen die Bayreuther bei Halbzeit recht klar vorn. Da überrascht es, dass seine glänzende zweite Hälfte (6/11, davon 4/6 Dreier) nicht zum Sieg reichte.
Assem Marei (8 / 16:14 / -6): Zunächst führte er nahtlos das anfangs erfolgreiche Centerspiel fort; in der zweiten Halbzeit aber nur noch ein Wurf (insgesamt 4/5, vier Rebounds).
Statistik
AEK Athen: JAMES (11 Punkte / 22:12 Min. Einsatzzeit / Plus-Minus-Bilanz: -1), GREEN (5 / 38:00 / 5), HARRIS (23 / 34:57 / 10), Xanthopoulos (3 / 15:56 / 3), Sakota (20 / 24:58 / 9), Vasilopoulos (5 / 7:31 / 7), LARENTZAKIS (0 /21:04 / -6), Barlow (0 / 4:01 / -7), Moraitis, Mavroeidis (6 / 13:50 / 5), Kavvadas (1 / 4:43 / -7), HUNTER (9 / 12:43 / -8); Feldwurfquote: 30/67 (45 Prozent), davon 7/23 Dreier (31 Prozent): Sakota (3/9), Vasilopoulos (1/1), Harris (1/2), Xanthopoulos (1/2), James (1/3); Freiwürfe: 16/25 (64 Prozent); Rebounds: 26 defensiv, 15 offensiv (James 4/5, Harris 5/3); Ballgewinne: 6 (Harris 4); Ballverluste: 10; Assists: 20 (Green 7); Effektivität: 104 (Harris 31, James 15, Sakota 14).
Medi Bayreuth: Feldwurfquote: 32/77 (42 Prozent), davon 8/20 Dreier (40 Prozent): York (4/9), Brooks (3/3), Doreth (1/2); Freiwürfe: 9/11 (82 Prozent); Rebounds: 28 defensiv, 20 offensiv (Linhart 5/4, Brooks 7/2); Ballgewinne: 7; Ballverluste: 10; Assists: 18 (Robinson 5); Effektivität: 97 (Brooks 19, Linhart 13, Marei 12, Amaize 10, Seiferth 10).
SR: Jasevicius (Litauen), Calik (Polen), Zashchuk (Ukraine); Zuschauer: 1500.
Stationen: 5:11 (5.), 9:15 (6.), 18:17 (9.), 20:21 (1. Viertel), 28:25 (12.), 31:29 (15.), 33:40 (Halbzeit), 38:52 (24.), 50:61 (29.), 57:66 (3. Viertel), 68:69 (34.), 68:74 (35.), 75:76 (38.), 77:81 (39.), 83:81 (Ende).
Im Achtelfinale gegen einen Gruppensieger
Die 81:83-Niederlage bei AEK Athen konnte die Qualifikation von Medi Bayreuth für die Playoffs der Champions League zwar nicht verhindern, aber der bisherige Tabellenzweite fiel dadurch auf den vierten Platz in der Gruppe C zurück. Entscheidend dafür war in der dicht gedrängten Tabelle die komplizierte Konstellationen in den direkten Duellen der vier punktgleichen Mannschaften auf den Rängen drei bis sechs. AEK Athen rückte dabei trotz des verlorenen Gesamtvergleichs gegen Medi Bayreuth (Hinspiel: 73:80) sogar noch an die dritte Stelle vor, während der 92:91-Sieg von Reyer Venedig im heftig umkämpften Spiel gegen Estudiantes Madrid letztlich für beide Mannschaften die undankbaren Plätze fünf und sechs bedeutete.
Im Achtelfinale, das in Hin- und Rückspiel ausgetragen wird (6./7. März beziehungsweise 13./14. März), treffen die Bayreuther nun auf einen der Gruppensieger. Die Paarungen werden am 14. Februar ausgelost zwischen allen Ersten und Vierten jeder Gruppe sowie den Zweiten und Dritten, wobei Begegnungen von Vertretern derselben Gruppe ausgeschlossen sind. Duelle zwischen zwei Mannschaft aus derselben Nation sind dagegen möglich. Die besser platzierte Mannschaft spielt in jedem Fall zunächst auswärts und hat dann den Heimvorteil im Rückspiel, das bei unentschiedenem Gesamtstand aus beiden Partien verlängert wird.
Die Fünften und Sechsten aller Gruppen setzen die Saison in den Playoffs des Fiba-Europe-Cups fort. Sie treffen dabei auf die acht besten Teams der dortigen zweiten Gruppenphase.