Natürlich hatte die fantastische Bundesligasaison mit dem Abschluss auf einem nie und nimmer für möglich gehaltenen vierten Platz berechtigte Hoffnungen geweckt, auch in den ersten Bayreuther Playoffs seit 21 Jahren etwas ausrichten zu können. Doch die bessere Platzierung vor dem Duell mit den Baskets Oldenburg war als Maßstab für die Kräfteverhältnisse trügerisch. An Wirtschaftskraft ist der Deutsche Meister von 2009 dem Aufsteiger von 2010 noch immer deutlich überlegen, und daher sollte es sein Spielerkader auch sein. Dass es in der Tabelle anders aussah, lag nicht zuletzt am Verletzungspech: Bayreuth blieb davon verschont, Oldenburg nicht. Genau das änderte sich jedoch pünktlich zum Playoff-Duell: Oldenburg war komplett, Bayreuth verlor mit Andreas Seiferth einen Nationalspieler.