Besiktas-Trainer und zwei Spieler verlieren mit der Türkei zweimal
Während neben der DBB-Auswahl mit Gruppengegner Serbien, Italien, Litauen, Spanien, Frankreich und Griechenland sechs weitere europäische Nationalmannschaften bereits die zweite und entscheidende Qualifikationsrunde zur Weltmeisterschaft 2019 in China erreicht haben, muss die Türkei nach dem zweiten von drei Länderspielfenstern zittern. Nach den Auftaktsiegen gegen Lettland (85:73) und in der Ukraine (67:60) blamierte sich der von Besiktas-Trainer Ufuk Sarica betreute Weltranglisten-13. am Freitag beim 58:59 in Schweden (Position 53). Vor der Rekordkulisse von 7500 Zuschauern in der Hauptstadt Stockholm feierten die Skandinavier ihren ersten Erfolg. Nach einem 45:58-Rückstand Mitte des letzten Viertels hatten die Türken noch die Chance zum Sieg, doch Sertac Sanli verfehlte aus der Mitteldistanz. Wie bei seinem Besiktas-Teamkollegen Kenan Sipahi standen für den Starting-Center am Ende zehn Punkte zu Buche. Der Schwede Ludvig Hakanson, mit Estudiantes Madrid Champions-League-Gruppengegner von Medi Bayreuth, kam lediglich auf drei Zähler.
Beim 70:79 am Montagabend in Lettland standen beide Besiktas-Akteure in der Startformation, hatten aber weniger Einsatzzeit als drei Tage zuvor und verbuchten dann auch nur zwei (Sanli) beziehungsweise acht Punkte. Weil die Gastgeber die Partie nach einem Elf-Punkte-Rückstand noch drehten, steht allen vier Teams in der Gruppe B die Tür zur nächsten Runde noch weit offen. Zumindest den direkten Vergleich sicherten sich die Türken, die hinter der Ukraine (3:1 Siege) auf Platz zwei vor den punktgleichen Letten liegen. Schweden (1:3) wäre im Moment ausgeschieden.