Nach einem Doppelfehler zum 0:1 im vierten Satz zertrümmerte Zverev seinen Schläger. Wenig später wehrte er drei Breakbälle zum möglichen 0:3 gegen die Nummer 57 der Welt ab. «Manchmal muss man es rauslassen und danach wieder sein bestes Tennis spielen», sagte er zu seinem Wutausbruch. Nach dem 1:3 im vierten Satz drehte Zverev die Partie. Nächster Gegner ist im Amerikaner Frances Tiafoe ein Qualifikant.
Mayer gegen Nadal raus
In der dritte Runde könnte Nadal warten, der Mayer keine Chance ließ. Der 33 Jahre alte Bayreuther beklagte nach der glatten Niederlage in der Rod-Laver-Arena sein Lospech: «Ich spiele lieber auf Platz 22 und in der zweiten oder dritten Runde gegen die großen Jungs.»
Auch der an Nummer 32 gesetzte Kohlschreiber, zuletzt noch durch Rückenprobleme gehandicapt, befreite sich aus einer brenzligen Situation. Kohlschreiber siegte 6:4, 3:6, 7:6 (7:2), 6:4 gegen den Georgier Nikolos Bassilaschwili, nachdem er im dritten Satz 0:4 in Rückstand geraten war. «Es war ein schmaler Grat. Es war für mich ein unangenehmes Spiel, weil er so schnell und hart gespielt hat», sagte der 33-Jährige. Sein nächster Gegner ist Donald Young aus den USA.
Dagegen unterlag Brown dem Weltranglisten-Dritten Milos Raonic aus Kanada erwartungsgemäß 3:6, 4:6, 2:6. Routinier Florian Mayer blieb beim 3:6, 4:6, 4:6 gegen den einstigen Weltranglisten-Ersten Rafael Nadal aus Spanien insgesamt chancenlos. Jan-Lennard Struff nahm dem an Nummer acht eingestuften Österreicher Dominic Thiem zwar einen Satz ab, verlor am Ende aber noch 6:4, 4:6, 4:6, 3:6.
dpa
Weitere Infos