Wohin das Wasser fließt, ist nicht festgelegt. Die Kinder können mit Hilfe von Lehm oder Holz die Richtung bestimmen, den Lauf erweitern, das Wasser bei Bedarf bis zum Sand umleiten.
Von wegen Kaffee kochen: Hier darf jeder mitdenken
Der Matschplatz ist das zweite Projekt, für das die Spielbaustelle und die Eltern des Waldorfkindergartens zusammenarbeiten. Im vergangenen Jahr musste der Kindergarten seinen Zaun erneuern.
"Anfangs wollte ich einfach, wie im Waldorfkindergarten üblich, mithelfen und hatte erwartet, für Schraubenhalten und Kaffeekochen zuständig zu sein. Doch wir bekamen Säge und Schleifgerät in die Hand gedrückt und duften loslegen - das steigerte die Motivation ungemein. Wir konnten Ideen einbringen und sichtbar etwas verändern", sagt Michaela Steinbauer, die bei beiden Aktionen mit dabei war. Entstanden ist ein Zaun, bei dem kein Brett dem anderen gleicht.
Gemeinsam ist beiden Projekten, dass Kinder und Eltern lernen: "Inzwischen traue ich mir deutlich mehr Holzarbeiten zu als vorher. Durch das Diskutieren der Möglichkeiten haben wir auch gelernt, was man sonst alles beachten muss und wie man solche Projekte technisch umsetzt", sagt Steinbauer. Am Samstagnachmittag, beim Sommerfest des Kindergartens, wird der neue Matschplatz eingeweiht.
Über das Engagement der Ochsenfurter Spielbaustelle an der Grundschule St. Georgen lesen Sie hier.
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