Mathias Schinner: Der sich aufs Eis traut

Mit dem Motorsport ist Mathias Schinner groß geworden: Sein Vater Thomas ist Vorsitzender des MSC und hat Motorsport schon betrieben, als Mathias noch gar nicht auf der Welt war. Sein erstes Rennen ist Mathias mit zwölf Jahren gefahren, auf einem Kart, mit einem winzigen 5-PS-Motor im Rücken. Mit 16 Jahren folgte die erste Fahrt im richtigen Auto, einem Opel Corsa beim ADAC Junior Challenge. Inzwischen ist der gelernte Mechatronikermeister Sportleiter beim MSC.

Hobby und Ausgleich

Motorsport ist für ihn Hobby und Ausgleich zum Alltag. „In dem Moment, in dem man am Start steht, ist alles andere ausgeblendet: man konzentriert sich nur auf die Strecke und das Auto", sagt Mathias. „Und das Gefühl, wenn man am Ende der Schnellste gewesen ist, ist schon sehr erhaben."

Mathias tritt mit seinem Winteralltagsauto an. Es ist älter als er selbst, ein BMW 316i, Baujahr 1989, mit gerade mal 150.000 Kilometern. „Die Philosophie beim Winterslalom ist, mit unveränderten Alltagsautos anzutreten", sagt Mathias. Deswegen fährt er am Sonntag mit seinem BMW genauso, wie er ihn im Alltag bewegt, nicht getunt, nicht tiefergelegt, mit den gleichen Winterreifen, mit denen er im Alltag unterwegs ist, wenn er täglich zu seiner Arbeitsstätte bei BMW Herrnleben in Bayreuth fährt.

Für Alltagsfahrer

Der Winterslalom steht ausdrücklich auch Alltagsfahrern offen, melden kann man sich vor Ort am Sonntag, gestartet wird in je zwei Durchläufen in den Klassen Heck-, Front-, Allradantrieb, Geländewagen und Sonderklassen.

Slalom ist die bevorzugte Disziplin beim MSC. „Es hilft einem auch im Alltag", macht Mathias deutlich, „wenn das Auto auf Schnee oder Eis mal ausbricht, macht man fast routinemäßig die richtigen Reaktionen."

Nennungen und Abnahmen sind am Sonntag ab 9 Uhr möglich, Start des ersten Fahrzeugs um 10 Uhr, Nennschluss ist um 10 Uhr (Heckantrieb), 11 Uhr (Front), 13 Uhr (Allrad), 14 Uhr (Geländewagen), Nachnennungen sind bis zum Start des ersten Teilnehmers zum zweiten Lauf möglich. Weitere Infos: www.MSC-Fichtelberg.de

Ausführlicher Bericht im Kurier vom Freitag