Aber Bettina Merkl steht über der Kritik und wird auch im nächsten Jahr wieder dabei sein. Neben den vielen negativen Äußerungen gab es aber auch einiges an Positivem. „Aber das Negative legt sich halt über alles.“
Auch Hans-Jürgen Mösch, Leiter der Fußballabteilung und Hauptorganisator der Kirchweih, kann die Kritik nicht nachvollziehen. So habe man beispielsweise heuer erstmals drei Getränkeabgabestationen im Zelt gehabt, damit sich das besser verteilt. „Das sucht seinesgleichen bei anderen Veranstaltungen“, sagt Mösch. Und trotzdem gibt es negative Kritik von Besuchern dafür. Die Bedienungen haben es gelobt. Man musste nirgends warten.
Verbesserungsvorschläge werden angenommen
Mösch steht wie Merkl über der Kritik, die werde es immer geben. Man nehme Verbesserungsvorschläge an und versuche sie auch umzusetzen. So stand im Zelt auch eine Tafel, wo die eigenen Leute ihre Hinweise aufschreiben konnten. Eine andere Programmauswahl oder etwas Eigenes für die Jugend wie eine Malle-Party standen da diesmal drauf. Das werde jetzt intern diskutiert. Und dann werde man schauen, was umgesetzt werden kann.
Die Beiträge in Facebook findet Mösch teilweise unter der Gürtellinie, die positiven Beiträge gingen dabei unter. Fünf Euro Eintritt waren vielen zu hoch. „Die machen sich gar keine Gedanken, was uns die Band und die Infrastruktur kosten“, sagt er. Allein für den Stromanschluss – nicht für den Verbrauch – müssen schon mal 700 Euro gezahlt werden. „Die müssen wir erst mal reinbekommen“, so Mösch. Die Zeltkirchweih – das ist für die Helfer sieben Tage harte Arbeit.
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