Kirchenfremde werden auch angesprochen
Bisher waren heuer alle Veranstaltungen zum Jubiläumsjahr gut besucht. „Da wurden heuer alle Kräfte gebündelt“, sagt er. Vieles würde sowieso stattfinden, aber einiges eben zum Luther-Jubiläum. Was ihn besonders freut, ist, dass auch die Jugend mit den Veranstaltungen gut erreicht wurde. Und auch sogenannte Kirchenfremde wurden angesprochen und kamen. „Wir haben viele positive Rückmeldungen bekommen“, sagt Schoenauer. So etwas motiviere natürlich, trotz der vielen Arbeit, die hinter allem steckt. Grundsätzlich hätten die Leute auf dem Land eine größere Verbundenheit zu ihrer Kirchengemeinde, als in der Stadt, hat der Dekan festgestellt. In der Stadt sei vieles anonymer, auf dem Land kennt jeder jeden. Deshalb ist ihm und seinen Pfarrerskollegen auch die Seelsorge sehr wichtig. „Sie steht bei uns an erster Stelle und kommt vor allem anderen“, sagt er. Es ist immer einer der Pfarrer erreichbar. Da kann es schon passieren, dass er eine Sitzung verlässt, wenn er angerufen wird, weil einer der Gläubigen ihn braucht.