Ja, man kann auch sagen, dass Symbolhaftes in der Planung steckt: Hirner sieht eine lange Bank vor, eine sehr lange Bank, auf der Nordseite der Maximilianstraße vor dem Alten Schloss, die zum Verweilen in der Sonne einladen soll. Was als Wink des Architekten verstanden werden könnte, die Planung schnell umzusetzen, hat aber in Wirklichkeit mehr mit dem behutsamen Umgang der Planer mit der Fassade des Alten Schlosses zu tun, wie Hirner sagte.„Wir sind ja noch nicht am Ende mit der Maßnahme. Das Konzept ist, die Art der Gestaltung bis zum Sternplatz und wenn möglich bis in die Richard-Wagner-Straße hinein weiter zu ziehen. Der Ehrenhof ist für uns der zweite Schwerpunkt nach dem Stadtparkett“, sagte Hirner. Allerdings sei behutsamer Umgang mit der historischen Substanz gefordert: „Das Kalksteinpflaster, sagt das Denkmalamt, muss erhalten werden. Wir werden das nur ausbessern.“ Die bislang vorhandenen Gehsteige rings um den Platz sollen abgesenkt und ans Platzniveau angeglichen werden. Zum Verweilen seien neue Bänke und Pflanztröge rings um den Ehrenhof, der als Veranstaltungsfläche weiter dienen werde, vorgesehen, sagte Hirner. Wichtiges Element im hinteren Bereich: „Wir möchten hinter der noch vorhandenen Balustrade, die wir wegmachen möchten, einen Kabinettgarten einrichten, um den Bereich aufzuwerten.“ wah/Foto: Lammel %videoframe:2078:512:450%