„Marhaba, Marhaba“: Mit diesem Gruß auf Arabisch empfing eine Gruppe von Geflüchteten ihre Gäste im beruflichen Schulzentrum. Immerhin schon mal in einer Sprache, die viele Geflüchtete verstehen. Doch was ist mit denen, die aus Afghanistan, aus Eritrea oder Äthiopien stammen? Dort begrüßt man sich schon wieder anders. Mit „Salam“, oder mit „Kiefak“, was in etwa heißt: Wie geht’s? Die Geflüchteten erklärten geduldig. Ihre Gäste sprachen nach – und verstanden plötzlich, wie sich Flüchtlinge fühlen müssen, wenn sie mit für sie völlig neuen, unverständlichen Worten konfrontiert werden.