Mann von Sattelschlepper erfasst: tot

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Eine vermeintliche Panne wurde einem 64-Jährigen aus Amberg zum tödlichen Verhängnis.

 
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Der Mann fuhr am Montagmorgen mit seinem Pick-up der Marke Ford Ranger mit Anhänger auf der Autobahn 6 in Richtung Nürnberg.

Zwischen den Anschlussstellen Amberg-West und Sulzbach-Rosenberg, in Höhe der Rastanlage Oberpfälzer Alb, hielt er mit seinem Gespann auf dem Seitenstreifen an, da er der Meinung war, dass an seinem Fahrzeuggespann ein Schaden aufgetreten sei.

Äußerst rechts gefahren

Nach Begutachtung des Anhängers ging er zu seinem Fahrzeug zurück und wollte auf der Fahrerseite wieder einsteigen. Dabei wurde er von einem vorbeifahrenden Sattelzug, der auf dem rechten Fahrstreifen äußerst rechts fuhr, erfasst.

Der 64-jährige wurde dabei so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Einsatzkräfte der Feuerwehr Ursensollen reanimierten den Mann bis zum Eintreffen des Notarztes.

Leider ohne Erfolg. Sowohl der Fahrer des Sattelzuges, ein 51-jähriger Mann aus Sachsen, als auch der Beifahrer im Pick-up erlitten einen Schock und wurden beide in Krankenhäuser eingeliefert.

Keine Sichtbehinderung

Zum Unfallzeitpunkt herrschte laut Polizeiangaben "diesiges Wetter". Eine Sichtbehinderung habe jedoch nicht vorgelegen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft Amberg ein Gutachter hinzugezogen.

Die rechte Fahrspur in Richtung Nürnberg war bis zum Mittag noch gesperrt. Die Feuerwehren aus Ursensollen und Hohenkemnath unterstützten die Polizei.

red

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