Mann (39) gesteht 13 Brandstiftungen

Archivfoto: Karl Heinz Lammel Foto: red

Die seit Mai gehäuften Brände in den Lichtenfelser Stadtteilen Unterwallenstadt und Oberwallenstadt sind aufgeklärt. Nach intensiven Ermittlungen und Überwachungsmaßnahmen der Kripo Coburg und der Polizei Lichtenfels haben die Beamten am Mittwoch einen 39-jährigen Tatverdächtigen festgenommen. Der Mann legte daraufhin ein umfassendes Geständnis ab.

 
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Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg erließ der Ermittlungsrichter Untersuchungshaftbefehl.

Am 19. Mai begann die Serie mit dem Brand zweier Gartenhütten in Unterwallenstadt. In der Folge steckte der Täter unter anderem den Holzsteg eines Bootshauses, ein leerstehendes Wohnhaus sowie Schuppen, Scheunen und Fahrzeuge in Brand, wie die Polizei noch einmal zusammenfasst.

Teilweise blieben die Taten im Versuchsstadium stecken. In manchen Fällen erloschen die Flammen aufgrund glücklicher Umstände von allein wieder. In anderen Fällen reagierten die aufmerksamen Anwohner sehr schnell, so dass die Brände rechtzeitig gelöscht werden konnten. Durch die zeitliche und regionale Häufung der Delikte nahm die Verunsicherung der umliegenden Bevölkerung zu.

Intensive Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft, sowie personalintensive Überwachungsmaßnahmen waren die Folge. Einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe der Kriminalpolizei Coburg gelang es nun, durch Erkenntnisse aus Zeugenaussagen und der Auswertung zahlreicher gesicherter Spuren einen 39-jährigen Lichtenfelser zu überführen und ihn festzunehmen.

Der Mann legte aufgrund der erdrückenden Beweislage ein umfassendes Geständnis ab und zeigte sich für insgesamt 13 Taten verantwortlich. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg wurde der Beschuldigte am Donnerstag dem Ermittlungsrichter vorgeführt, der Haftbefehl gegen den Mann erließ. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt ein.

red

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