Luft wird für Medi Bayreuth immer dünner

Und wieder hatte der Bayreuther Ronald Burrell (rechts) das Nachsehen. Diesen Rebound schnappte sich der Bonner Steve Wachalski. Foto: Wolter Foto: red

Bei 71:83-Niederlage bei TB Bonn nur im ersten Viertel überzeugendMedi Bayreuth geht in der Bundesliga schweren Zeiten entgegen. Am 13. Spieltag präsentierten sich die Schützlinge von Headcoach Predrag Krunic einmal mehr als gerne gesehener Gast auf fremdem Parkett. Bei TB Bonn mussten sich die Korbjäger aus der Wagnerstadt deutlich mit 83:71 (44:32) geschlagen und damit weiteren Boden im Kampf um den Klassenerhalt verloren geben.

 
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Damit gestaltet sich der Auftakt der Bayreuther ähnlich trostlos wie in der Aufstiegssaison 2010/11, als man den vierten Saisonerfolg erst am 15. Spieltag erringen konnte. Besondere Brisanz erhält die bisher magere Bayreuther Ausbeute durch die Ergebnisse der mitgefährdeten Konkurrenz. Während die Baskets Würzburg gegen den zurückliegenden Bayreuther Heimspielgegner Ludwigsburg einen klaren 69:58-Erfolg feiern und damit ihre aufsteigende Formkurve unterstreichen konnten, überraschte der Mitteldeutsche BC, der im letzten Spiel des Jahres am 28. Dezember in der Oberfrankenhalle gastieren wird, mit einem 88:82 bei Vizemeister Oldenburg. Und auch Tübingen feierte in Hagen einen nicht unbedingt zu erwartenden Auswärtserfolg (95:78).

Nur im Auftaktviertel schafften es die Bayreuther, das Gastspiel auf dem Bonner Hardtberg ausgeglichen gestalten. Kyle Weems eröffnete die Partie erfolgreich von der Dreierlinie, Brian Qvale war es im weiteren Verlauf vorbehalten, mit einem Korbleger zum 17:12 (8.) die höchste Bayreuther Führung des Spiels zu markieren und Phillipp Heydens Nahdistanzwurf sicherte den Krunic-Schützlingen eine 21:18-Führung nach den ersten zehn Minuten.

Das waren dann aber auch schon fast alle positiven Nachrichten aus Sicht der Oberfranken. Denn mit dem Start in das zweite Viertel übernahmen die Bonner unter der klugen Regie von Jared Jordan das Kommando, während bei den Krunic-Schützlingen die Struktur in den Angriffsbemühungen völlig verloren ging und auch die Intensität in der Defensive das ein oder andere Mal zu wünschen übrig ließ.

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