Regenrückhaltebecken bald fertiggestellt, Rewe-Halle nahezu fertig Logistikzentrum in der Markgrafenkaserne nimmt Gestalt an

 Foto: red

Das Logistikdrehkreuz in der ehemaligen Markgrafenkaserne nimmt Gestalt an: Die erste Halle steht und – noch wichtiger – der erste Bauabschnitt für die Infrastruktur ist vor der Vollendung. Ein zentraler Baustein: die Entwässerung der riesigen, zum großen Teil versiegelten Fläche. Die Stadt investiert rund drei Millionen in Straßen, Abriss der Kasernengebäude und in das Regenrückhaltesystem.

 
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Ganz am Anfang, als die ersten Pläne des Logistikzentrums auf dem Tisch lagen, sollte auf dem Kasernengelände ein See entstehen. Offener Regenrückhalt – an der Stelle, an der der Sportplatz der Kaserne ist. Der Stadtrat stimmte, so blickt der Stadtbaureferent Hans-Dieter Striedl am Mittwochnachmittag zurück, mehrheitlich für eine alternative Lösung und für den Erhalt des Platzes. Das Ergebnis präsentierten Striedl, der Planer und Abteilungsleiter Tiefbau, Bernd Spindler, von der Gewog und Vertreter der Firma Maincor aus Schweinfurt gestern: zwei Regenrückhaltebecken, gebaut aus 13 000 Sickerboxen aus Kunststoff. Wie Markus Guldner, Leiter Entwicklung und Produktmanagement bei Maincor, im Kurier-Gespräch sagt, speichern die beiden Rückhaltebecken insgesamt 2,5 Millionen Liter Wasser.

Rewe-Halle fast fertig

Auch die Halle, in die der Rewe-Food-Service einziehen wird, ist nahezu fertig: „Wir werden mit der Einlagerung von Ware am 15. Oktober anfangen, der eigentliche Umzug ist für Anfang November geplant“, sagt Betriebsleiterin Ingeborg Schaller. Rewe investiert für den Logistikstandort rund zwölf Millionen Euro in die 8500 Quadratmeter große Halle.

Der Bayreuther Logistikunternehmer Christian Wedlich, der die Idee vom Logistikzentrum geprägt hatte, wird im kommenden Jahr auf einem ersten Teil seiner 100.000 Quadratmeter großen Fläche nachziehen: „Wir sind aktuell in der Ausschreibungsphase.“ Wedlich will bis Ende 2013 in Bauabschnitt 1 einziehen – eine Investition von rund fünf Millionen Euro.

Foto: Harbach


Einen ausführlichen Bericht lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe (6. September) des Nordbayerischen Kuriers.

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