Lkw auf A 9 ausgebrannt

Symbolfoto: Matthias Balk/dpa Foto: red

Am frühen Mittwochabend legte ein brennender Lkw den Verkehr auf der A 9 in Fahrtrichtung Berlin über eine Stunde komplett lahm. Ersten Erkenntnissen nach verursachte ein technischer Defekt im Motorraum den Brand am Lkw.

 
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Der 35-jährige Fahrer bemerkte den Brand noch rechtzeig und steuerte auf den Seitenstreifen. Anschließend konnte er das Führerhaus zum Glück rechtzeitig verlassen, so dass er keine Verletzungen davontrug, so die Polizei. Er versuchte sodann selbst den Brand zu löschen. Dies gelang ihm jedoch nicht.

Die weiteren Lösch-, Aufräumarbeiten und Absperrtätigkeiten wurden durch die umliegenden Feuerwehren, das THW und die Autobahnmeisterei übernommen.

Am Lkw brannten das gesamte Führerhaus und der Planenaufbau nieder. Der Lkw hatte mehrere Fertigungsroboter für die Automobilindustrie geladen. Auch diese wurden durch den Brand teilweise in Mitleidenschaft gezogen. Die Bergung des Lkw zog sich noch bis in die späten Abendstunden hin. Die gesamte Fahrbahn konnte deshalb erst zeitversetzt freigegeben werden.

Der Schaden an dem Lkw wird auf rund 150.000 Euro geschätzt. Der Schaden an den Fertigungsrobotern ließ sich aktuell noch nicht beziffern.

Zudem ereignete sich während der Arbeiten an der Brandstelle ungefähr auf gleicher Höhe auf der Gegenfahrbahn ein weiterer Unfall vermutlich durch Unachtsamkeit wegen des brennenden Lkws.. Hierbei fuhr eine 47-jährige Fahrerin mit deren VW Polo auf den Pkw Mini einer 19-jährigen Fahrerin auf. Beide Unfallbeteiligte blieben unverletzt. Jedoch musste die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung München für die Unfallaufnahme ebenfalls komplett gesperrt werden, was auch hier zu enormen Verkehrsbeeinträchtigungen führte.

red

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