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Einer zivilen Streifenbesatzung der Marktrdwitzer Polizei fiel der weiße Audi Quattro um 21.43 Uhr in Selb auf. Der Wagen driftete im Bereich der Weißenbacher Straße über eine Kreuzung. Die Beamten folgten dem Auto durch das Stadtgebiet, um ihn anzuhalten und zu kontrollieren. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit von im Schnitt zirka 100 Stundenkilometern, auf dem Christan-Höfer-Ring sogar mit mehr als 120 Stundenkilometern, brachen die Polizisten aus Sicherheitsgründen die Verfolgung letztlich ab.
Als der Halter später zu Hause vorfuhr, wurde er von den Beamten bereits erwartet.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof stellten die Polizisten den Audi sowie den Führerschein des 21-jährigen Fahrers, den Fahrzeugschlüssel und weitere Gegenstände sicher.
Der junge Mann muss sich nun wegen der Teilnahme an einem illegalen
Kraftfahrzeugrennens strafrechtlich verantworten.
Bei der Durchsuchung des Wagens fanden die Beamten außerdem noch ein griffbereites Einhandmesser und stellten es sicher. Auch dies zieht polizeiliche Ermittlungen nach sich.
Offenbar hat der junge Raser keinerlei Lehren aus dem Verkehrsunfall, Anfang 2020 in Selb, gezogen, bei dem ein 19-jähriger Passant bei einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ums Leben kam.