Die Ungewissheit, wie sie die Nacht vor der Kapelle verbringen werden, schreckt die jungen Damen nicht ab. Im Gegenteil: „Wir freuen uns auf die Atmosphäre und die Bekanntschaften, die wir mit anderen Royal-Fans machen werden.“
Auf das Abenteuer vorbereitet
Die beiden gehen stark davon aus, dass sie nicht die einzigen sein werden, die die Nacht vor der Kapelle ausharren. Deshalb haben sie sich gut auf ihr Abenteuer vorbereitet: bei Google Maps die Position mit dem besten Blick auf die Kapelle gecheckt und sich im Internet über die Gästeliste informiert. Schließlich will man die Royals und Promis auch erkennen, wenn sie an einem vorbeiflanieren.
Woher kommt diese Faszination für die Adelswelt in so jungen Jahren? „Es ist wie ein modernes Märchen. Die Royals bieten viele lebhafte Geschichten aus Glanz und Gloria. Als Ausgleich zur Fachliteratur im Studium lese ich das ganz gerne mal“, erklärt Simone Rahn.
Und wenn Blaublütige Bürgerliche heiraten, wie in diesem Fall, sei das auch immer besonders interessant – es ist wie ein Aschenputtel-Motiv. Zudem sind die beiden Lehramt-Studentinnen für Latein, Sozialkunde und Geschichte durch ihr Studium auch an der Historie des britischen Königshauses interessiert, das zu den mächtigsten der Welt zählt.
Kein Tausch mit der Braut
Und auch der Mythos um Prinzessin Diana, Harrys Mutter, beschäftigt die Menschen bis heute. Trotz dieser Begeisterung würden die beiden Studentinnen mit der Braut nicht tauschen wollen: „Ich könnte mir nie vorstellen, das ganze Leben im Fokus der Öffentlichkeit zu verbringen“; sagt Julia Lechner.
Und ihre Freundin stimmt ihr zu: „Für keinen Prinzen würde ich meine Freiheit aufgeben.“
Von ihren Erlebnissen am Hochzeitstag werden die beiden Freundinnen Simone Rahn und Julia Lechner auf unserer Homepage berichten.