Im eigenen Auto schlafen
Die Übernachtungspreise sind auf der Waischenfelder Anlage erschwinglich. Zwei Erwachsene, ein Kind und Campingmobil kosten 28 Euro. „Immer mehr Camper wollen einfach nur eine Nacht im eigenen Auto schlafen. Inklusive Freibadeintritt sind dies neun Euro. Wir haben erst vor wenigen Tagen eine Frau gehabt, die hat in ihrem Skoda Yeti übernachtet. Solche Fälle nehmen zu“, erzählt der Betreiber.
Im Moment wenig los
Dass trotz des herrlichen Sommerwetters mit strahlendem Sonnenschein vor den jüngsten Regentagen nur wenige Urlauber in Waischenfeld Station machen, ist für Mai normal. „Am Anfang der Sommerferien fahren die Leute in Urlaub. Gecampt wird erst später. Ab Mitte oder Ende August kommen die Leute – nach dem großen Urlaub“, kennt der Campingplatzbetreiber die Situation. Als absoluten Trend macht Mai Vater-Kind-Wochenenden aus. „Meistens kommen an einem Wochenende die Väter, die Mütter bleiben zu Hause und genießen die Ruhe. Aber kurze Zeit später kommen dann auch die Mütter mit und verbringen hier ein Wochenende“, so der Campingplatzbetreiber.
300 Stellplätze
In Waischenfeld gibt es 300 Stellplätze. Aktuell sind nur zehn Urlauber da, 62 Plätze sind mit Dauercampern belegt. Einer davon ist Dietmar Hecker aus Bayreuth. Er kommt jedes Wochenende nach Waischenfeld, um in der Fränkischen Schweiz auszuspannen. Aktuell hat er sein Wohnmobil dabei. „Aber auch mit dem Wohnmobil will ich Strom, Entsorgungseinrichtungen. Das ist mir wichtig“, sagt er.
Zugang zum Freibad gefällt
Und so hält er es nicht nur, wenn er in Oberfranken unterwegs ist, er hat auch schon die Ostsee, den Schwarzwald und Kroatien mit dem Wohnmobil erkundet. „Was mir gut gefällt in Waischenfeld ist, dass der Platz einen Zugang zum Freibad hat“, sagt Hecker. Auch das ist ein Argument für den bezahlten Platz – und gegen die kostenfreie Stellfläche.