„Bäume wachsen über 120 Jahre und selbst dann nicht in den Himmel“, sagt Knell. Auch bei Raps wachsen die Bäume nicht in den Himmel, aber es reicht in diesem Jahr für ein Umsatzplus von zuletzt 180 auf nun 185 Millionen Euro. Wobei der Gewinn nach guten Fortschritten in den letzten Jahren sehr ordentlich ist. Das Umsatzwachstum will Knell forcieren und langfristig auf im Schnitt drei bis fünf Prozent Zuwachs kommen. Man wolle schließlich ein wichtiger Partner im Markt bleiben und dazu gehöre eben auch eine gewisse Größe.Raps zählt sich in seiner Branche zu den Top 10 in Europa und zu den Top 3 in Deutschland. Die Beschäftigtenzahl von 865, davon 565 in Kulmbach, soll moderat aufgestockt werden. Vor allem Vertrieb und Entwicklung will Knell stärken. Raps liefert an Metzger und die Lebensmittelindustrie Gewürze und Zusatzstoffe, die auch von Bäckereien, Molkereien oder Süßwarenherstellern verwendet werden. Der wichtigste Bereich ist das Fleisch. „Unsere DNA ist Fleisch.“