Dietmar Kober kam im Teamwettbewerb bis ins Viertelfinale Letzter Tag ohne RSV-Spieler

Nur kurz war am Freitag der Einsatz der deutschen Damen in der Klasse 5. Olga Schneider vom RSV Bayreuth und ihre Kölner Partnerin Susanne Münch-Fischer (Foto) schieden nach nur je einem Einzel und einem Doppel aus. Foto: Peter Kolb Foto: red

Die beiden aktiven Vertreter des gastgebenden RSV Bayreuth haben sich von den Bayreuth Open für Menschen mit Behinderung schon vor dem letzten Tag verabschiedet. Während Dietmar Kober am Freitag im Teamwettbewerb der Klasse 5 bis ins Viertelfinale kam, scheiterte Olga Schneider mit dem deutschen Damenteam dieser Klasse bereits in der Vorrunde.

 
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In der Männerklasse 5 kam es erwartungsgemäß zu einem Endspiel um den zweiten Platz in Gruppe D, nachdem Deutschland II gegen die Türkei ebenso verloren hatte, wie am Vortag die Niederlande. Kober unterlag dabei gegen Ali Öztürk zwar klar mit 0:3 (8:11, 4:11, 6:11), aber sein Partner Jörg Didion (RSC Frankfurt) brachte die Favoriten zumindest phasenweise in Schwierigkeiten. Gegen Suleyman Vural gelang ihm sogar ein 3:2-Sieg und gegen Öztürk ebenso immerhin ein Satzgwinn, wie im Doppel mit Kober. Vielleicht wäre die Niederlage mit 1:3 Mannschaftspunkten sogar noch abwenden gewesen, wenn Didion den dramatischen vierten Satz gegen Öztürk nicht mit 15:17 verloren hätte.

Der Einzug der Deutschen ins Viertelfinale war aber trotzdem nicht in Gefahr, denn der nun nötige Sieg gegen die Niederländer fiel mit 3:0 ohne Satzverlust sehr deutlich aus. Kober gewann sein Einzel gegen Gerardus van Grunsven mit 11:8, 11:6, 11:2 und das Doppel mit Didion 11:7, 11:6, 11:3.

Am Abend folgte dann aber das Aus im Viertelfinale. Gegen Chinese Taipei konnten die Deutschen mit 0:3 wenig ausrichten.

In der Gruppe A der Damenklasse 5 wurde über den zweiten Platz ebenfalls erst im letzten Spiel entschieden. Gegen die Chinesinnen Bian Zhang und Gai Gu hatten nämlich Helke Koller (Österreich) und Barbara Rompa (Polen) mit 0:3 ebenso wenig eine Chance, wie das deutsche Duo, das am Vortag in den neun Sätzen insgesamt nur 30 Punkte erzielt hatte. Das Duell der Verlierer ging dann aber doch klar mit 3:0 das österreichisch-polnische Gespann. Je ein Satzgewinn in den Einzeln blieben die einzige Ausbeute für Olga Schneider gegen Rompa (8:11, 6:11, 11:9, 6:11) und ihre Kölner Teamkollegin Susanne Münch-Fischer gegen Koller (11:9, 5:11, 3:11, 6:11).

Am Samstag ab 9 Uhr werden die Endrunden in den Team-Wettbewerben fortgesetzt.

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