Nachlese nötig Lerchenfeld fehlten 27 Kulmbacher Stimmen

 Foto: red

27 der Kulmbacher Delegierten haben Ludwig Baron von Lerchenfeld gefehlt. Obwohl sich der Kreisvorstand einstimmig für ihn als Bewerber für das Direktmandat im neuen Wahlkreis Kulmbach-Wunsiedel ausgesprochen hat. Jetzt beginnt die Analyse.

 
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Hat es ein Zerwürfnis im Kreisverband gegeben? Nein, sagt stellvertretender Vorsitzender Helmut Horn. „Aber manchmal machen eben die Delegierten nicht das, was der Vorstand empfiehlt.“ Die Wahl sei „frei und fair“ verlaufen. Das Ergebnis werde jedoch „noch einige Nacharbeit“ brauchen. Horn war selbst als Delegierter in Bischofsgrün.

Als Kulmbacher Landtagsabgeordnete, die künftig den Wahlkreis Bayreuth vertreten will, war Gudrun Brendel-Fischer ebenfalls bei der Nominierungsversammlung. Ludwig Baron von Lerchenfeld sei „aktiv und engagiert“ gewesen und sie könne sich vorstellen, dass er jetzt „sehr enttäuscht“ ist. „Ich hätte mir das Ergebnis knapper vorstellt“, sagt Gudrun Brendel-Fischer. „Viele Kulmbacher haben nicht für ihn gestimmt. Das erstaunt mich.“

ue/Foto: Wittek

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