Thema in Pfarrversammlung - Neue Gebührensatzung für Friedhof? Leichenhalle wird in diesem Jahr saniert

Von Klaus Altmann-Dangelat
Auf dem Gößweinsteiner Friedhof wird in diesem Jahr das Leichenhaus (im Hintergrund) saniert. Foto: Ralf Münch Foto: red

Auf dem kirchlichen Friedhof soll in diesem Jahr die Leichenhalle saniert werden. Das teilte Kirchenpfleger Bernhard Schrüfer in der Pfarrversammlung mit. Über die Kosten, so die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Monika Lang auf Nachfrage, könne man noch keine Aussagen treffen. „Wir hoffen auf viele Eigenleistungen.“

 
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Sie weist darauf hin, dass viele Arbeiten auf dem Friedhof von Ehrenamtlichen erledigt werden. „Sie schneiden die Hecken und kümmern sich um die Wege.“ Doch wegen der immer wieder anfallenden Kosten müsse wohl eine neue Satzung erlassen werden, bei der die Gebühren moderat erhöht werden sollen. „Wir müssen beispielsweise auch eine neue Hecke am Parkplatz pflanzen“, so Lang.

Rathaus hat keine Kenntnis

Sie würde es allerdings nicht befürworten, dass der Friedhof an die Kommune abgegeben wird, wie in der Pfarrversammlung kurz angesprochen. Schrüfer hatte gesagt, dass der Friedhof eigentlich eine kommunale Pflichtaufgabe sei und sich eigentlich selbst tragen müsse. Wenn die Gemeinde die Anlage übernehmen würde, käme das den Bürgern teuer, die das Beispiel Wichsenstein zeige. Es gab aber noch keine Gespräche mit dem Rathaus – was auch Bürgermeister Hanngörg Zimmermann bestätigte.

Auf das Thema Urnenbestattungen angesprochen, meinte Schrüfer. „Es wird in Gößweinstein keine gesonderte Flächen, wie in anderen Gemeinden, für Urnen geben. Dafür fehlt uns ein zusammenhängender, freier Bereich.“ Die Urnen können Platz in den bestehenden Gräbern finden.