Ein Auffahrunfall von zwei Lastwagen sorgte am Freitagmorgen für kilometerlangen Stau auf der Autobahn bei Bad Berneck in Richtung Berlin. Einen Fahrer musste Feuerwehr aus seinem Zugfahrzeug befreien. Glimpflich gingen zwei weitere Unfälle auf den Autobahnen der Region aus.
Am frühen Morgen überschätzte ein 62-jähriger Lastwagenfahrer die Geschwindigkeit seines vorausfahrenden Kollegen. Erst unmittelbar vor dem Aufprall auf den Sattelzug eines 54-jährigen Polen bemerkte er dessen geringe Geschwindigkeit.
Nach einer halbstündigen Totalsperre der Autobahn war diese für mehrere Stunden nur einspurig befahrbar. Es bildete sich ein bis zu fünf Kilometer langer Stau. Zur Bergung des Lastwagens, Absicherung und Reinigung der Unfallstelle waren das THW Kulmbach und die Feuerwehren aus Bayreuth, Himmelkron und Lanzendorf vor Ort. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 87.000 Euro.
Stark beschädigt wurde ein Audi TT als er am Donnerstagmorgen bei einem Unfall auf der A70 regelrecht eingeklemmt wurde. Auf der Fahrt in Richtung Bamberg übersah ein 27-jähriger Brandenburger als er mit seinem Sattelzug am Harsdorfer Berg zum überholen ausscherte den neben sich fahrenden TT. So klemmte der Sattelzug den Kronacher Audi zwischen Auflieger und der Betonleitwand ein und beschädigte diesen stark. Der 32-jährige Audifahrer blieb unverletzt, sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Trucker muss sich auf einen Bußgeldbescheid mit Punkten einstellen.
Durch den Reifenschaden am Anhänger eines Lastwagens wurde in der Nacht zum Donnerstag ein Schaden von insgesamt 44000 Euro verursacht. An der Ausfahrt Bad Berneck/Himmelkron auf der A9 löste sich auf der Fahrt in Richtung Berlin die Lauffläche eines Reifens vom Gliederzuges eines 32-jährigen Zwickauers.
Die großen Reifenteile lagen in der Dunkelheit auf der Fahrbahn. Zehn Autofahrer konnten nicht rechtzeitig ausweichen und hatten Schäden an ihren Fahrzeugen. Vier der Autos waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Verletzt wurde keiner der Beteiligten.
red
