Landesligist Pegnitz sendet Lebenszeichen

Ein Bild mit Symbolcharakter: Nur die Hacken des Pegnitzers Christopher Schraml (rechts) sieht hier der Schwabacher Einwechselspieler Noah Yang. Foto: Klaus Trenz Foto: red

Nach zuvor vier sieglosen Spielen gelang dem ASV Pegnitz ein eminent wichtiger Heimsieg in der Landesliga Nordost. Durch den 3:1 (3:0)-Erfolg gegen den SC 04 Schwabach nahm die Gröger-Elf Tuchfühlung zu den Nichtabstiegsplätzen auf.

 
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Das Spiel begann verheißungsvoll: Es waren keine 180 Sekunden gespielt, da zappelte der Ball schon in den Maschen des Schwabacher Gehäuses. Ein schnell ausgeführter Freistoß auf der linken Seite war der Ausgangspunkt. Kapitän Müller flankte nach innen und Schwabachs Lala, bedrängt von Adrian Graf, bugsierte den Ball über die Linie des Gästetores.

Die Gäste sendeten durch einen Weitschuss von De Biasi (9.) ein erstes Lebenszeichen. Doch schon vier Minuten später stand es 2:0 für Pegnitz. Mellinghoff war im Laufduell schneller als sein Gegenspieler, und aus spitzem Winkel jagte er den Ball unhaltbar für SC-Torhüter Gebelein ins Netz.

Wittmann staubt zum 3:0 ab

Dies sollte es aus Sicht der Hausherren aber noch nicht gewesen sein. In der 36. Minute legte sich Podgur den Ball zu einem Freistoß zurecht. Seinen nicht sonderlich platziert getreten Schuss konnte Gebelein nicht festhalten, Johannes Wittmann staubte ab, und es stand 3:0. Zweifelsohne war Pegnitz an diesem Tag ein Muster an Effizienz und hatte in der 41. Minute Glück, dass der Unparteiische nach einem Zweikampf zwischen Otto und Kaya nicht auf den Elfmeterpunkt zeigte.

Nach dem Seitenwechsel waren zunächst wieder die Hausherren am Zug. Podgur und Wittmann (50.) zögerten mit dem Abschluss zu lange, zwei Minuten später zischte ein Schuss von Podgur haarscharf am linken Pfosten vorbei. Danach allerdings kamen die Gäste immer besser ins Spiel, und der ansonsten beschäftigungslose ASV-Torhüter Kausler bekam Arbeit. Zuerst prüfte De Biasi (55.) mit einem Weitschuss den Schlussmann. 120 Sekunden später lenkte er einen Freistoß von Weiß zur Ecke. Beim Anschlusstreffer von Tekdemir (67.) per Kopf, nach einer Ecke, war auch er machtlos. Die Schwabacher witterten jetzt noch einmal ihre Chance. Doch mit Glück und Geschick brachte die Gröger-Elf das Ergebnis über die Zeit.

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