Landesgartenschau: Geld hat gelangt

Von Susanne Will
Dieser Übergang soll erhalten bleiben. Foto: Andreas Harbach Foto: red

Applaus von Stadträten ist selten. Jetzt honorierte so der Bauausschuss die Leistung von Ulrich Meyer zu Helligen. Er ist Geschäftsführer der Landesgartenschau GmbH. Vor allem ihm und seiner Mannschaft sei es zu verdanken, so Baureferent Hans-Dieter Striedl, dass das Konzept für die flankierenden Maßnahmen der Schau genau im Finanzrahmen geblieben ist.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

1,45 Millionen Euro waren veranschlagt worden, darin enthalten waren sämtliche Verbesserungen innerhalb Bayreuths, um die Landesgartenschau so gut wie möglich zu integrieren.

"Werte geschaffen"

Lob dafür gab es von allen Seiten, auch von den Grünen, die bekanntermaßen die größten Kritiker der Schau gewesen sind. Sabine Steininger: „Da wurden Werte für Bayreuth geschaffen und Ecken in der Stadt saniert, die über Jahrzehnte vernachlässigt worden sind. Ein gutes Beispiel dafür ist der Stuckberg.“ Hier würden sich nun Studenten und Rentner gleichermaßen treffen, „früher war hier nur ,Bonjour Tristesse“, so Steiniger.

Im Bauausschuss begrüßt wurde auch das Engagement des Fördervereins Wilhelminenaue. Zusammen mit dem Dekanat Bayreuth und dem Freundeskreis Schloss St. Georgen wollen sich die drei Akteure um verschiedenen Stationen der Landesgartenschau kümmern, um sie für die nächsten zehn Jahre zu erhalten. Es sind: das Oratorium, die Überdachung auf dem Weg vom Oratorium zum Panoramakabinett, der Pavillon „Auenblick und das St. Georgen-Modell am Panoramakabinett.

Stationen für Lesungen und Konzerte

Die Stationen können als Stätte für Gottesdienste, für Lesungen oder kleinere Konzerte genutzt werden. Der Pavillon wird Anlaufpunkt für Besucher der Parkanlage.

Rückbau Sachen der Akteure

Der Bauausschuss begrüßte das, auf Nachfrage von Thomas Bauske (SPD) wurde allerdings vereinbart, dass die Akteure nach zehn Jahren für den Rückbau sorgen müssten, wenn dieser verlangt werden würde.

Denn: Die Entsorgung der Stationen könnten teuer werden – nicht, dass diese Investition bei der Stadt hängen bleibt.

Bilder