Protest der Eigentümer
Bei einer Eigentümerversammlung habe sich schon abgezeichnet, dass man wohl nicht die Gerichte bemühen werde. Das sagt Johann Linhardt, der Vorsitzende des Verwaltungsbeirats. Er wollte die Sache aber nicht auf sich beruhen lassen, denn in der Versammlung hatten sich viele Beteiligte zu Wort gemeldet. Unter anderem wurde befürchtet, dass bei den gekauften Apartments eine Wertminderung eintreten könnte. „Hauptsächlich“, so Linhardt weiter, „wurde aber darauf hingewiesen, dass es für die Senioren zu Lärmbelästigungen vom Nachbargrundstück her kommen könnte. Denn der Ruhepavillon und der kleine Park befinden sich direkt an der Grundstücksgrenze.“ In einem Schreiben an die Stadt und das Landratsamt formulierte Linhardt seine und die Bedenken der Eigentümer. „Wir alle sind positiv für Jugendbetreuung eingestellt, aber die Örtlichkeit ist nicht optimal gewählt“, betont der Vorsitzende des Verwaltungsbeirates. „Durch das Versäumnis der Stadt und des Landratsamtes konnten wir keinen Einfluss auf die Nutzungsänderung nehmen. Deshalb bitten wir, negative Entwicklungen zu beobachten und gegebenenfalls Abhilfe zu schaffen.“