Das Zugangsproblem der O2- und 1&1-Kunden, über das der Kurier am Wochenende berichtete, wollte der Telefonica-Konzern zunächst mit dürren Worten abtun. Doch dann gab es 30 Kommentare auf der Kurier-Facebook-Seite. Nun prüft der Kommunikationskonzern genau.
Der Zugang zum Internetangebot des Nordbayerischen Kurier ist offenbar zwar wieder uneingeschränkt möglich. Dennoch geht der Telefonica-Konzern der Sache nach.
In den vergangenen Tagen hatten Kunden Schwierigkeiten, die sich über die Anbieter O2 oder 1&1 einloggen. Auf Kurier-Anfrage erklärte der Telefonica-Pressesprecher Markus Oliver Göbel in München zunächst: „Bei uns liegen keine Meldungen über Qualitätseinschränkungen vor, die auf Ihre Beschreibung passen.“
Frust auf Facebook
Mit diesen dürren Worten mussten sich in der Vergangenheit schon viele Kunden abspeisen lassen. Dementsprechend unzufrieden äußerten sich am Dienstag zahlreiche Mitglieder auf der Facebook-Seite des Kuriers über die Probleme mit der Qualität ihrer Verbindungen. Mehr als 30 Personen hielten sich mit Kommentaren nicht zurück und äußerten sich zum Thema. Darüber informierte die Redaktion den Pressesprecher in München.
Die Kurier-Facebook-Seite hat Einfluss: Nachdem die Redaktion die Telefonica-Pressestelle mittags auf 30 Kommentare unzufriedener Kunden bei Facebook hingewiesen hatte, meldete sich nun die Pressestelle bei der Redaktion. Per E-Mail sagte Pressesprecher Göbel schließlich zu, er wolle dennoch eine genaue technische Prüfung veranlassen, welche Zugriffsprobleme es bei der Domäne www.nordbayerischer-kurier.de gab.
