Was Marina von Assel sagt, klingt erst einmal paradox: "Eigentlich", sagt sie am Montag im Gespräch mit unserer Zeitung, "ist das Haus ja zu trocken". Mit mobilen Luftbefeuchtern werden die Räume auf eine für die Kunst notwendige Luftfeuchtigkeit gebracht. Diese Geräte sind momentan abgestellt. Denn die Feuchtigkeit, die der Wasserschaden hinterlassen hat, ist im ganzen Haus spürbar. Wie viel Wasser aus einem defekten Heizregister der komplexen Heizungs- und Lüftungsanlage ausgetreten ist am Sonntag vor einer Woche, vermag keiner zu sagen. Holger Leverentz vom Hochbauamt, der schon bei der Sanierung des Alten Rathauses dabei war, sagt vor Ort: "Es müssen sehr große Mengen gewesen sein." Das Wasser sei aus dem Aggregat ausgetreten, die Steuerung habe "immer wieder Wasser nachgeführt, bis die Regelung schließlich zugemacht hat", sagt Leverentz.