Sybille Böcker ist eigentlich gelernte Journalistin, Fachgebiet Politik. Ihr Mann war Medizinprofessor am Bayreuther Nervenkrankenhaus. Beide verbindet die langjährige, private Liebe zur Kunst.Bevor sie sich kennenlernten, sammelten sie getrennt, nun gemeinsam. Festgelegt auf eine bestimmte Stilrichtung sind sie nicht: Die Sammlung ist total heterogen. Gegenwartskunst neben klassischer Moderne, Grafiken, Plastiken, regionale, überregionale, internationale Kunst.Felix Böcker darüber, wie er seine Kunstobjekte findet: Es sind oft zufällige Begegnungen mit den Arbeiten oder auch mit den Menschen. Die Persönlichkeit des Künstlers ist ihm wichtig.Sybille Böcker: Für uns war es immer auch so, dass wir mit der Kunst leben wollten, dass wir sie nicht irgendwo stapeln wollten, dass wir sie jeden Tag angucken und auch mal umhängen wollen, um wieder einen anderen Blickwinkel zu haben. Kunst, kann man schon sagen, ist unser Leben.Weil ihnen langsam der Platz ausging, schenkten sie einen Teil ihrer Sammlung dem Kunstmuseum. Dieser und weitere Werke daraus werden nun dort während der Festspielzeit gezeigt.Bis 27. August, Montag bis Donnerstag, 9 bis 17 Uhr, Freitag 9 bis 15 Uhr.