Dass er mit 1,5 Parkplätzen pro Wohnung auf dem 3280 Quadratmeter Grundstück kalkuliert, hält er für angemessen. Seit vier Monaten warte er jetzt auf eine Zusage aus dem Rathaus. Inzwischen habe er ein Hochwassergutachten eingebracht, dass das Bauvorhaben als unbedenklich einstuft. „Wenn jemand meint, das Grundstück müsse unbebaut bleiben, dann hätte er es kaufen sollen.“ Als Eigentümer wolle er ungern den Rechtsweg beschreiten. Aber er frage sich: „Muss ich denn wirklich so bauen, wie es die anderen wollen?“
Das sagt die Stadt: Simon Ries, Büroleiter des Oberbürgermeisters Henry Schramm (CSU), teilte auf Nachfrage mit, dieser sehe die Pläne ebenfalls kritisch. In der nächsten Woche soll sich am Dienstag der Bauausschuss damit befassen und danach der Stadtrat. „Herr Aßmann wird sich wohl bewegen müssen.“ Die Bauten müssten in Art und Größe in einem passenden Verhältnis zur Umgebung stehen. „Sie sollte n sich so gestalten, dass sie sich einfügen.“ Derzeit prüften die Stadtwerke Kulmbach, ob die Kanalisation durch die Bebauung beeinträchtigt werde. Vermutlich werde im Stadtrat ohne eine explizite Empfehlung abgestimmt, so Ries.