Ökologische Ausgleichsflächen
Auch Naturschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Bienenweiden oder ökologische Ausgleichsflächen zu schaffen, ist der Familie nicht zu viel, weil viel Bewusstsein dafür da ist, dass gerade die Landwirte eine besondere Verantwortung gegenüber der Natur und ihrem Schutz haben sollten. Der Tierschutzbund ist im Übrigen auch mit im Boot und hat den Betrieb zertifiziert.
Viel Unterstützung bekommt der Köhler’sche Betrieb von der Privatmolkerei Bechtel aus Schwarzenfeld, die am regionalen Label teilnimmt. Sie sorgt sich zum Beispiel dafür, dass die Teilnehmer gentechnikfreies Futter bekommen und erspart somit auch der Familie Köhler die Beprobung von Futtermitteln.
„Ich finde gut, was hinter dem Programm steckt. Und es hat Hand und Fuß“, sagt Matina Köhler. Ein Programm, das nicht nur die Zukunft der Landwirte sichern, sondern die regionale Landwirtschaft insgesamt wettbewerbsfähig erhalten soll. Und es der Familie ermöglicht, ihren Hof so zu lassen, wie er gerade ist. Für Johanna Köhler ist er „eigentlich ein kleiner Betrieb ist: „Der Mehrwert unterstützt uns, dass wir nicht vergrößern müssen.“ Und wenn es nötig ist, doch zu wachsen, dann will das Matina Köhler, dass dies überschaubar und langsam vonstatten geht. „Ich will nicht auf einmal 150 Kühe melken müssen“, sagt Matina Köhler.
Technik einsetzen
„Man muss mit der Zeit gehen, es wandelt sich alles“, so Johannes Köhler: „Immer weiter denken, immer wieder investieren, Technik einsetzen, wo es sinnvoll ist und langsam und gesund wachsen, für die nächste Generation.“ Man hofft auf den Verbraucher, der für regionale Marken im Laden etwas mehr auf den Tisch legen muss. Johannes Köhler: „Der Verbraucher investiert in ein Produkt, das die Bauern fördert und man tut zudem noch etwas für den Umweltschutz.“