„Wir sind sehr zufrieden mit unserer Arbeit. Dieses Mal haben wir unser geheimes Rezept nochmals verfeinert. Und auch die runde Form mit dem dünnen Fenster wird jedes Jahr besser“, sagen die drei Kirwamadla stolz. „Übung macht halt doch den Meister.“
Jetzt liegen die Backwerke in einer Gefriertruhe und warten auf die Kirchweih. „In der Kirwawoche haben wir leider keine Zeit, um zu backen. Da stehen so viele andere Arbeiten auf dem Plan. Aufgetaut und mit etwas Puderzucker schmecken die Küchla ja auch gut“, sind sich die Drei einig. Der Vorsitzende des Kirchweihvereins, Nils Schiemann, ist froh darüber, dass die jungen Frauen dieser Tradition folgen und sie weiterleben lassen. „Auch wenn ich eher zu Konfirmationen das Schmalzgebäck esse“, sagt er. Ihm schmecken die Küchla seiner Großmutter „natürlich“ am besten, aber die seiner Kirwamadla findet er auch „sehr gut“.
Info: Die Kirwa in Plech steigt am Wochenende vom Freitag, 29. August, bis Sonntag, 31. August.
Die Gasthäuser bieten den Kirwaausklang am Montag, 1. September. Verkauft werden die Küchla am Samstag ab 14 Uhr beim Baumaufstellen an der Mehrzweckhalle und am Sonntag ab 14 Uhr im Festzelt auf dem Marktplatz.