Snowy und Knut kommen
Die Tiere gehören zu einer Herde aus Wulften im Harz. Zwei von ihnen – Snowy und Knut – werden 322 Kilometer weit nach Bayreuth transportiert. Nach Aussagen von Barbara Küppers, der Besitzerin der Tiere, sei das kein Stress für die Tiere. „Sie kennen das und sind daran gewohnt.“ Bei ihren Rentieren handele es sich um die domestizierte Form der Art, die im Heimatland wie Schafe gehalten würden. „Unsere Tiere haben elf Monate ein freies Leben auf der Koppel und können im Haustierpark besucht werden.“
"Wir halten sie nicht stundenlang am Strick"
Vor Weihnachten beginnt die Arbeit der Tiere, sie sind auf etlichen Weihnachtsmärkten vor allem für Kinder eine Attraktion. „Allerdings verfahren wir nach der nicht-anfassen-Politik“, sagt Barbara Küppers. „Wir halten sie nicht stundenlang am Strick, dass sie immer gestreichelt und fotografiert werden können.“ Die oben beschriebenen Zeiten sind die Ausnahmen. Bewege sich das Tier aber freiwillig an den Gatter-Zaun, sei das etwas anderes, so Küppers.
"Die Tiere sind gesund"
Dass sich Tierschützer über diese Form der Tierhaltung erregen, kann sie nicht nachvollziehen. „Unsere Tiere kriegen bestes Futter, sind gesund und können sich ihrer Art entsprechend verhalten. Die Tierschützer sollten lieber ein Augenmerk darauf richten, woher die Bratwürste kommen, die auf den Weihnachtsmärkten verkauft werden.“