Eigentümer geht davon aus, dass bald kein Geldautomat mehr dort stehen wird Kreuzer verärgert über Sparkasse

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Beschäftigt die Kreuzer: Die bevorstehende Schließung der Sparkasse. Foto: Waha Foto: red

Die Enttäuschung ist groß im Kreuz, seit der Kurier die Pläne der Sparkasse öffentlich gemacht hatte, die Zweigstelle im Kreuz zu schließen. Vor allem die älteren Anwohner seien verärgert, sagt der Distriktsvorsteher Ewald Hahnefeld. Und der Eigentümer des Gebäudes, Peter Festel, geht davon aus, dass in einem Jahr - anders als von der Sparkasse geplant - kein Geldautomat mehr dort stehen wird.

 
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Es ist interessant, in Peter Festels Archiv zu blättern, denn dort sind bemerkenswerte Sätze zu finden, wie der des damaligen Oberbürgermeisters Hans Walter Wild bei der Eröffnung der damals siebten Sparkassen-Zweigstelle im Stadtgebiet: Die Sparkasse sei "gehalten, sich der veränderten Situation anzupassen und der Wohnbevölkerung den Weg zu ihr abzukürzen", damit die Menschen den Geldverkehr möglichst "in der Nähe ihrer Wohnstätte abwickeln können", wird Wild in einem Presseartikel über die Eröffnung der Filiale zitiert.

Überrascht von Kündigung

Festel sagt, die Sparkasse habe das Grundstück damals unbedingt seinem Großvater Albin Festel abkaufen wollen. Der jedoch wollte es behalten und regte beim damaligen Sparkassen-Direktor Stephan Ruckriegel eine Erbpacht-Lösung an: Die Sparkasse baute, 1995 fiel das Gebäude an Festel zurück, dem das ganze Ensemble gehört, in dem auch die Sparkasse eingemietet ist. Seither wurde der anfänglich auf zehn Jahre ausgelegte Mietvertrag Jahr für Jahr stillschweigend verlängert. Er sei, sagt Festel im Kurier-Gespräch, von der Kündigung am 18. Januar, die ihm in einem Gespräch am 10. Januar angekündigt worden sei, durchaus überrascht gewesen.


Welche Pläne der Vermieter hat und was der Distriktsvorsteher sagt, lesen Sie in der Wochenendausgabe (02./03 Februar) des Nordbayerischen Kuriers.

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