Das ist der Vorwurf: Anette Kramme hatte am Mittwoch zu einer Podiumsdiskussion mit dem Thema „Für eine gute Seniorenpolitik – Besser leben im Alter“ eingeladen. Vor rund 80 Vertretern der Wohlfahrtsverbände, von Behörden und Sozialeinrichtungen sowie Bayreuther Bürgern sagte die Politikerin: „Das Familienministerium hat 2015 ein Programm für das Projekt Mehrgenerationenwohnen angeboten. Es sollte ein Musterprojekt werden, aber weil im Rathaus kein Ansprechpartner zu finden war, ist nichts geschehen. Die Stadt lässt sich hier Millionen entgehen.“ Die Politikerin sieht die Verantwortung für das Scheitern nicht nur bei den Mitarbeitern im Rathaus, sie sagt auch: „Ich bin sicher, ich habe mindestens einmal mit Frau Merk-Erbe persönlich darüber gesprochen.“