Wasser: Ein kostbares Gut

Foto: Tobias Köpplinger Foto: red

Die Hitze - sie hat uns seit den Tagen im Griff. Quellen drohen zu versiegen, Fische verenden in Weihern, Kanalrohre platzen. Doch wir werden uns daran gewöhnen müssen. Dabei gilt es, sorgsamer den je mit der Ressource Wasser umzugehen.

 
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Wer den Klimawandel noch bezweifelt haben sollte, wird nun von der Wirklichkeit eingeholt. Die unaufhaltsame globale Erwärmung bekommen auch wir Oberfranken zu spüren. Wir erleben Bauern, auf deren Feldern Mais, Kartoffeln und Rüben im Sommer nicht mehr wachsen. Sehen gelb-braune Steppen statt grüne Wiesen und Täler. Wundern uns über Laubbäume, die schon im August ihre vertrockneten Blätter abwerfen. Vor zehn, zwanzig Jahren hätten wir uns vermutlich noch nicht vorstellen können, in Bayern im Sommer Temperaturen wie am Mittelmeer zu haben. Wie werden wir 2025 oder 2035 leben? Ernten wir dann Oliven-, Zitronen und Feigen statt Äpfel, Birnen und Kirschen? Umgeben uns Zedern, Kakteen und Dattelpalmen? Das klingt nach maßloser Übertreibung, doch wer weiß. Die Trockenheit führt uns vor Augen, was für ein kostbares Gut unser Wasser ist. Wie segensreich Regen sein kann. Und dass es besser ist, das Gemüse im Garten zu bewässern als jeden Dorffußballplatz.

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