Infos zu "Wald und Natur"
Um dieses Interesse zu befriedigen, wäre ein zentraler Informationspunkt unter dem Motto „Wald und Natur“ in der Mitte des Veldensteiner Forstes die ideale Anlaufstelle.
Doch noch sei es viel zu früh, über eine Realisierung seiner Vision zu sprechen. „Aber man könnte an eine Interessengemeinschaft aus angrenzenden Gemeinden, dem Forst und letztendlich auch dem Naturpark denken, um zunächst einmal eine Finanzierung zustande zu bringen“, sagt er.
Ausschlaggebend sei dabei immer der Forst als Eigentümer des Areals, der so ein Projekt unterstützen müsste. Beim Baumwipfelpfad in Ebrach sei so eine Symbiose erfolgreich gelungen.
Auch Gastronomie könnte sich lohnen
Und wie sieht er die Chancen für eine neue Gastronomie am Wildgehege? Dazu Preu: „Aus der Erfahrung der letzten Jahre heraus kann man sagen, dass bei der hohen Besucherzahl dort das Angebot einer Gastronomie durchaus lohnend wäre.“ Vor allem dann, wenn hier auch Informationen zum Thema Umwelt mit angesiedelt werden könnten. Zunächst aber werde der Forst 2018 die Sanitärsituation „entschärfen“. Ein erster Schritt, so Preu, „es muss ja nicht gleich ein Baumwipfelpfad sein“.
Erst müssen neue Toiletten her
Diese Einschätzung bestätigt Frank Pirner, Leiter des Forstbetriebs Pegnitz. Die Situation mit Dixiklos als Toilettenersatz sei einfach untragbar. Pläne für eine neue Anlage mit Sitzgelegenheiten inklusive eines Automaten mit einem kleinen Imbissangebot hat ein Architekt erstellt, jetzt werde geprüft, ob das Vorhaben förderfähig ist.
Was die Vision von Dieter Preu angeht, ist Pirner im Moment skeptisch: „Das ist wirklich seine persönliche Sichtweise, ich erkenne aktuell auch kein Finanzierungsmodell.“ Dass der Forst da selbst aktiv wird, kann er sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen.
Schießkino wohl kein Thema mehr
Erledigt hat sich wohl auch der Gedanke, hier das in der ehemaligen Schule in Kirchenbirkig gescheiterte Schießkinoprojekt der Jägervereinigung Pegnitz anzusiedeln. Einen Neubau könne man nicht bezahlen, sagt Vorsitzender Karl-Heinz Inzelsberger. Und: „Wir suchen nach wie vor nach einem geeigneten Domizil, aber das ist ein echt schwieriges Unterfangen.“