Hinzu kommt die Fahrweise des Fahrers. Eigentlich ist die schuld. Behauptet der Fahrer: „Wenn du fährst, schläft man gleich ein, sagen die Leute immer zu mir", sagt Harald Buchholz, Rentner und Medi Bayreuth-Busfahrer. „Die sind dann so entspannt, wenn wir ankommen. Wahrscheinlich zu entspannt. Und dann treffen sie nicht mehr." Kollektiver muskulärer Ausfall aufgrund Hyperentspannung, ein weit verbreitetes Phänomen im Profi-Sport. Früher war alles besser: In der Saison 1984/85 kutschierte Buchholz das erste Mal Bayreuther Basketballer in die Ferne. „Wenn du fährst, dann gewinnen wir", sagte der damalige Trainer Tom Schneeman immer, und hatte meist recht damit. Erschwerend kommt bei den Basketballern hinzu: Es gibt meistens nur eine (Pinkel-)Pause – und die Bustoiletten sind winzig. Ein 2,10-Meter-Mann wie Brian Qvale passt da nicht rein (höchstens mit offener Tür. Aber so nah stehen sich die Spieler dann doch nicht). Und wenn's nicht läuft, dann läuft es eben einfach nicht.