Köln will sicheres Silvester

Archivfoto: dpa Foto: red

Rund neun Monate nach den Übergriffen in der Kölner Silvesternacht nimmt in der Stadt ein neues Sicherheitskonzept für den nächsten Jahreswechsel Form an.

 
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Im Gespräch sind eine deutlich höhere Polizeipräsenz, Videoüberwachung, Scheinwerfer und eine von etwa hüfthohen Gittern abgesperrte Schutzzone rund um den Kölner Dom, wie eine Stadtsprecherin erläuterte. In der Schutzzone könnten dann Feuerwerkskörper verboten werden.

Kölns Polizeipräsident Jürgen Mathies und Stadtdirektor Guido Kahlen (SPD) wollen den aktuellen Planungsstand am Donnerstag (16.00 Uhr) dem Hauptausschuss des Stadtrats vorstellen. Auch die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker wird bei der Sitzung dabei sein.

In der vergangenen Silvesternacht hatten vor dem Dom und dem nahen Hauptbahnhof chaotische Zustände geherrscht. Es kam massenhaft zu Straftaten. Vor allem eine Vielzahl sexueller Übergriffe auf Frauen löste Entsetzen aus. Die meisten der inzwischen ermittelten Beschuldigten kommen aus Algerien und Marokko.

Erste Überlegungen zu einem neuen Sicherheitskonzept und der Schutzzone am Dom hatten Stadt und Polizei schon im September vorgestellt.

dpa

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