Knörl holt bayerische Titel in vier Disziplinen

Viel versprechende Form bewies Larissa Knörl gleich zu Beginn der Wettkämpfe bei den Vorläufen im 60-m-Sprint.

Mit 8,14 Sekunden legte sie gleich eine persönliche Bestleistung und die insgesamt schnellste Zeit aller Vorläufe hin. Im Endlauf steigerte sie sich dann sogar noch einmal erheblich auf 8,02 Sekunden – und das war auch nötig, denn die Konkurrenz verbesserte sich ebenfalls. Die Vorlaufdritte Ann-Katrin Frank von der LG Kreis Ansbach war als Vizemeisterin in 8,07 Sekunden um zwölf Hundertstelsekunden schneller als bei ihrer drittbesten Vorlaufzeit, so dass der Vorlaufzweiten Theresa Leitz (LG Würm) trotz der Steigerung von 8,16 auf 8,10 Sekunden nur der dritte Platz blieb.

Spannender Weitsprung-Wettkampf

Spannend verlief auch der Wettkampf im Weitsprung angesagt. Zwar ging Knörl im ersten Versuch mit 5,09 m gleich in Führung, aber Alisia Böhm vom TSV Bad Endorf konterte im zweiten mit 5,15 m. Dem setzte die Bayreutherin dann beim dritten Versuch wiederum 5,21 m entgegen, und diese Weite konnte dann in den folgenden drei Durchgängen keine andere Athletin mehr zu überbieten.

Eine ganz klare Sache für Larissa Knörl waren dagegen dann die 60 m Hürden. Im dritten Zeitendlauf stellte sie in 9,08 Sekunden einen glänzenden oberfränkischen Rekord auf, den keine Konkurrentin auch nur annähernd erreichen konnte. Zweite wurde Katharina Sasse vom TSV Schleißheim in 9,54.

Überlegen mit der Kugel

So überlegen wie im Hürdensprint war die Bayreutherin auch in einer Disziplin mit völlig anderen Anforderungen, dem Kugelstoßen. Schon der erste Versuch mit 11,62 m hätte zum Sieg gereicht, doch sie steigerte sich noch bis auf 12,34 m und konnte in einer starken Serie auch noch zwei weitere Weiten über zwölf Meter vorweisen (12,32 und 12,13). Damit gab sie Alina Mönius vom TSV Höchstadt/Aisch (11,48 m) als einziger Konkurrentin mit einer Weite über elf Meter keine Chance.

Mehr zu diesem Thema lesen Sie in der Donnerstag-Ausgabe (31. Januar) des Nordbayerischen Kuriers.