25-jähriges Jubiläum – Rund 700 Gäste erwartet Knoblauchfest in Emtmannsberg

Von Sarah Bernhard
 Foto: red

Eigentlich sollte zum 25. Jubiläum des Emtmannsberger Knoblauchfests jeder Besucher eine kleine Knoblauchpflanze bekommen. Doch als Walter Kremnitz (61) vor kurzem zur Knoblauch-Plantage des Obst- und Gartenbauvereins kam, waren alle Pflanzen weg. Abgemäht im Auftrag der Telekom, von der der Verein das Grundstück pachtet. „Wahrscheinlich wurden sie für Wiese gehalten“, sagt Kremnitz.

 
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Aus der Ruhe bringt das den Vereinsvorsitzenden aber nicht: In den 16 Jahren, in denen er das Knoblauchfest organisiert, sind ihm schon ganz andere Dinge passiert: „Ein paar Mal waren wir frühzeitig leergegessen, einmal ging das Bier aus.“ Jetzt bekommt eben jeder, der will, statt der Pflanze ein Gläschen Schnaps. Um die 700 könnten es werden, so viele Essen wurden 2012 verkauft. Auch in diesem Jahr bietet der Verein wieder Cevapcici, Gyros oder Käse an, dazu verschiedene Knoblauch-Soßen und -Brotaufstriche, für die unter anderem Waltraud Thurm zuständig ist: Seit Mittwoch hat die 64-Jährige 25 Pfund Knoblauch-, Kräuter- und Leckerschmecker-Butter (mit eingelegten Tomaten und Kräutern) gemacht, morgen werden noch 33 Pfund Zaziki dazukommen.

Jedes Jahr war sie seit der Gründung des Fests dabei, „weil es etwas ganz anderes ist wie die Steaks und Bratwürste, die es überall gibt“. Und tatsächlich war das auch das Ziel des damaligen Vorsitzenden Alfred Gilka-Bötzow: „Wir brauchten etwas, zu dem auch Leute von außen kommen.“ Als er im Fernsehen eine Sendung über ein Knoblauchfest in Amerika sah, sei klar gewesen: Das ist es.


Den ausführlichen Bericht lesen Sie in der Freitagsausgabe (13. September) des Nordbayerischen Kuriers

Foto (Archiv): Harbach

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