Viel Probenarbeit steht allerdings verhältnismäßig wenigen Auftritten gegenüber: „Drei bis vier öffentliche Auftritte schaffen wir im Jahr. Ein fester Termin ist für uns immer Rock in den Mai im Bechersaal, was wir seit drei Jahren machen. Ab und an spielen wir bei Freunden, die eine Feier haben.“ Deshalb freut sich die Band auf den Gig beim Kneipenfestival besonders, „weil das Kneipenfestival immer ein Highlight ist. Einziger Nachteil, wenn man selber spielt: „Man kann sich nicht anhören, was die anderen so treiben, zu deren Konzerten man es sonst auch nicht immer schafft“, sagt Sammet, der großer Fan der bunten Bayreuther Bandszene ist, wie er sagt. „Ich bin sehr interessiert an allem, was neu kommt. Und da tut sich wirklich viel.“
Musik ist für Kollroß, Sammet, Luhzing und Striedl, wie Sammet sagt, ein feines Instrument, um Ausgleich zu bekommen vom Alltag. „Du musst beim Spielen das ausknipsen, was dich sonst beschäftigt – musst im Hier und Jetzt spielen. Das macht den Kopf frei“, sagt Sammet. Ein feines Motto für den 20. Oktober bei 28 Konzerten auf 23 Kneipenbühnen.