Kneipenfestival: Wer spielt wo?

Eine Band von 25: Das Team Geil, das im Ponte Central zu hören sein wird. Foto: red Foto: red

Bayreuths lange Nacht der Livemusik steht an: Beim 24. Kneipenfestival am Samstag spielen 25 Bands auf 22 Bühnen. Das erwartet die Besucher im Einzelnen:

 
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Abu

Der Schweizer Singer-Songwriter Abu hat Anfang dieses Jahres sein zweites Album „Reset“ herausgebracht und ist seither auf den Konzertbühnen im Alpenraum zu Hause. Mit alternativem Pop, viel Charme und melancholischen Melodien spielt er sich dabei in die Herzen seiner Zuhörer. (Zentrum Kleinkunstbühne)

 

Ami

Bayerische Band der Woche, Touren mit Milky Chance und Philipp Dittberner sowie zwei veröffentlichte Alben – die gerade einmal 20-jährige Ami Warning ist nicht aufzuhalten. Mit ihrer dunklen, souligen Stimme ist die Tochter von Reggae-Star Wally Warning eine spannende Newcomerin. (Zentrum Kleinkunstbühne)

 

He Told Me To 

Eine Ein-Mann-Band mit Vorliebe für schwarz, die Hip-Hop-Beats, sphärische Gitarren und Synthesizer zu tanzbarem Indie-Pop vereint – das ist He Told Me To. Bis dahin in verschiedenen Bands aktiv, wagte sich der Coburger Musiker Sandro Weich vor zwei Jahren auf Solopfade. (Lamperie)

 

The GoHo Hobos

Inspiriert von echten Hobos wie Jack Londonoder Seasick Steve bringen die Nürnberger Globetrotter mehr als Musik auf die Bühne. In ihren Seesäcken steckt eine Mischung aus bizarrem Humor, traditionellem Liedgut, Americana, Country und Folk. Und wenn sie mit leicht verstimmten Instrumenten, viel Spontanität und Spielfreude die Bühne entern, ist tanzen angesagt. (Tapas) Mehr Infos hier

 

Klangmadame

Mit Gitarre, Piano, Ukulele & Tamburin haben die Bayreuther Studentinnen Chiara und Katharina ihren ganz eigenen Weg gefunden, um zeitlosen Songs ein zeitgemäßes Gewand zu verpassen. Besucher können sich auf zwei bezaubernde Stimmen und einen gemütlichen Abend mit Eigenkompositionen, aktuellen Songs und vielen Klassikern freuen. (Brühbar)

 

King Sorella 

Wer glaubt, Balkanfeeling wäre nur in Südosteuropa zu erleben, täuscht sich. Denn was die Herren der Bayreuther Band King Sorella mit ihrer „King-Size-Music“ fabrizieren, bewegt sich irgendwo zwischen Folk-Rock, Gypsy-Jazz, Reggae, Ska und Balkan-Blues. (Borracho)

 

Patrick Söllner & Band

Anfangs stand Patrick Söllner noch allein mit seiner Gitarre und seiner Harmonika auf der Bühne. Dieses Jahr holte sich der ehemalige Backbeavers-Frontmann, der sich ganz dem englischsprachigen Pop verschrieben hat, drei neue Mitglieder für Bass, Gesang und Drums zur Verstärkung ins Boot. Neben zahlreichen Covern stehen nun auch eigene Songs auf dem Programm. (Café Otto)

 

Oporto 

Benannt nach ihrer Lieblingskneipe in Amsterdam, hat die mittlerweile zu einem Quartett herangewachsene Gruppe mit Geige, Kontrabass, zwei Gitarren und Gesang längst ihren eigenen Stil gefunden. Sie verschmelzen Elemente aus Blues, Country, Gypsy und Folk, ohne dabei ihren Straßenmusiker-Charme zu verlieren. (Café Florian)

 

Soundselectors feat. Desto & Nasher

Die Soundselectors bringen eine Mischung aus Dancehall, Reggae und Rap auf die Plattenteller. Dieses Mal holt sich das Soundsystem prominente Unterstützung auf die Bühne: Die Bayreuther Rapper Desto & Nasher sind aus der lokalen Musikszene kaum mehr wegzudenken. Ein Kopf für die Beats und ein Kopf für die Texte kreieren einen Sound, der Schellen verteilt, aber ein warmes Herz besitzt. (Suite)

 

The Rolling Chocolate Band

Die drei Bayreuther Musiker Domi, Jonas und Valle fanden 2014 über die Skaterhalle der Schokofabrik zusammen. Als The Rolling Chocolate Band zaubern sie seitdem mit ihrer Mischung aus Garage und Blues den Zuhörern ein Lächeln ins Gesicht. (Roemers XV)

 

Team Geil

Mit dem siebenköpfigen Team Geil ist eine Brassband aus München und Wien zu Gast, die seit Anfang des Jahres mit ihrer actiongeladenen Straßenmusik für Furore sorgt. Feurige Bläsersätze, untermalt von groovigen, teils jazzigen Beats, kennzeichnen die Songs, bei denen es sich mal um Eigenkompositionen, mal um hiphoppige Cover handelt. (Ponte Central)

 

William’s Orbit 

Mit ihrem Debütalbum „Once“ sind die vier Weidener in den letzten Monaten schon durch die ganze Republik getourt. Ihr Markenzeichen: Indie-Rock, der nicht nur Herzen zum Weinen, sondern auch Beine zum Tanzen bringt. (Rosenau)

 

Willie & The Playboys

Obwohl man sie mittlerweile in Bayreuth live nur noch selten sieht, einen Auftritt auf dem Kneipenfestival lassen sich die fünf Herren keinesfalls entgehen: Als besonderes Late-Night-Special ist die Oldie-Coverband im Aktienkeller am Start. (Aktienkeller)

 

Play Again Sam

Die Musiker Roland, Hannes und Hartmut präsentieren Song-Klassiker von Bob Marley bis zu den Black Eyed Peas, von U2 bis Taio Cruz. Aller guten Dinge sind drei – drei Instrumente, drei Stimmen und die dreifache Leidenschaft zur Musik. (Caffè Rossi) Mehr Infos hier.

 

Rakede (Spundsystem)

Von einem bis dato unbekannten Weltraumbahnhof zwischen Hamburg, Berlin und Köln hob die Rakede erstmals 2008 mit der Single „Wo geht’s ins All“ ab. Mit „Bitte Bitte“ landete die Crew einen viralen Video-Erfolg. Die Triebwerke der Rakede zeigen, dass Musik am Ende alles zugleich sein kann: tanzbar, melancholisch, brutal und facettenreich. (Fabrik)

 

Remedy

Mit ihrer neuen EP „Something Real“ sind die vier Bayreuther erfolgreich ins Jahr gestartet und gehen weiter auf dem Weg, den eine junge Band gehen muss: Songs schreiben, Konzerte spielen, Menschen glücklich machen. Unter dem Motto „Leise ist manchmal auch schön“ präsentieren sie ihre Songs beim Kneipenfestival unplugged. (Heimathafen)

 

Brassbound Rockets

Die Bayreuther Band springt kurzfristig für die Restless Cats aus Kronach ein, die krankheitsbedingt ihren Auftritt absagen mussten. Sie sind das Aushängeschild der Bayreuther Rockabilly-Szene, mit handgemachtem Rock‘n‘Roll und Rockabilly im Stile der 50er-Jahre. (Kilians)

 

Konrad Küchenmeister

In seinem Küchenstudio im Lamperium komponiert, arrangiert und mixt der Multiinstrumentalist live. Zu den Zutaten zählen Instrumente wie Gitarre, Bass, Djembe und Drums, aber auch Kücheninventar wie Flaschen, Töpfe oder Keksdosen kommen zum Einsatz. (Lamperium)

 

Kytes

Mit ihrem Sound zwischen tanzbaren Gitarrenriffs und elektronischen Beats wurden Kytes aus München nicht nur bei Puls und der SZ als Newcomer gefeiert, sondern spielten auch bei allerlei Festivals. Songs wie „On The Run“ oder „I Got Something“ dürfen schon jetzt in keiner Indie-Disco mehr fehlen. (Rosenau) Mehr Infos hier

 

Los Dos Y Companeros

„Rumba, Mambo, Salsa, Chachacha – i mecht Musik machä kenaa“ hieß es vor 20 Jahren in ihrem ersten Lied. Dass die wilde Mischung aus kubanischen Klängen und Oberpfälzer Texten bestens klappt, beweisen sie seitdem. (Zentrum Europasaal)

 

Nick & June

Mit Gitarre, Ukulele, Banjo, Mandoline, Glockenspiel, Orgel und zwei bezaubernden Stimmen ausgestattet ist das Duo Nick & June ausgestattet. Ihre Single „Home is where the heart hurts“ war bereits im Kino zu hören im Film „About A Girl“. (Sinnopoli)

 

Hurricane Soundsystem 

Das mit dem German Reggae Award ausgezeichnete Soundsystem ist seit vielen Jahren gefragt, wenn es um Reggae- und Dancehall geht. Und eines ist sicher: Die energiegeladene Performance geht bis in die Morgenstunden. (Koco)

 

Just Two

Mit neu arrangierten Songs aus Pop, Rock und Blues sorgen Sängerin Hannah und Gitarrist Julius für Spaß. Bei ihrem Kneipenfestival-Debüt im Wohnzimmer-Ambiente der Waikiki Bar dürfen sich Liebhaber handgemachter Musik auf ein Unplugged-Konzert freuen. (Waikiki Bar)

 

Artischoque

Die siebenköpfige Kombo sorgte schon 2015 auf dem Kneipenfestival mit ihrem extrem tanzbaren Sound zwischen Soul, Funk, Hip-Hop und Jazz für verschwitzte T-Shirts. Ein Stimmungsgarant! (Zentrum Europasaal)

 

Chango Leon

Die in Köln ansässigen Jungs von Chango Leon stammen aus Mexiko, Kolumbien und Polen und verbinden klassische lateinamerikanische Klänge wie Salsa, Cumbia, Calypso oder Mariachi mit knackigem Rock und modernem Reggaeton. (Enchilada)

 

Info: Die meisten Konzerte starten um 20.30 Uhr. Ausnahmen: Aktienkeller, Fabrik, Koco, Rosenau und Suite. Hier geht es um  22.30 Uhr los. Besucher unter 18 Jahren erhalten ihr Eintrittsbändchen ab 20 Uhr ausschließlich in der Rosenau.

red/mcf

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